Case Study

Hjørring Kommune verwaltet den Energieverbrauch von mehr als 150 Gebäuden mit Ento

Bis 2030 will die Stadtverwaltung ihre CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 70 % senken. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen die Energiemanager der Kommune Entos KI-basierte Softwarelösung.

Hjørring Kommune verwaltet den Energieverbrauch von mehr als 150 Gebäuden mit Ento

Die Kommune Hjørring verwaltet den Energieverbrauch von mehr als 150 Standorten mit Ento. 

Mit 64.000 Einwohnern ist die dänische Gemeinde Hjørring zwar nicht die größte Stadt Dänemarks, aber sicherlich eine mit einigen der ehrgeizigsten Klimaziele. Bis 2030 will die Gemeinde ihre CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 86 % senken. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzen die Energiemanager der Stadt die KI-basierte Softwarelösung von Ento - und holen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit ins Boot.

Die Gemeinde begann im Dezember 2022 mit 145 Standorten und nahm im Laufe der Zeit immer mehr Gebäude in die Plattform auf. Heute verwaltet Anders Bindslev Rask, Energiemanager der Kommune Hjørring, mit Hilfe von Ento 152 Gebäude mit einem jährlichen Stromverbrauch von 9.092 MWh.

Seine Erfolgsbilanz ist beeindruckend. In seinem ersten Jahr bei der Stadtverwaltung sparten er und sein Team der Stadt allein 605 MWh an Strom ein. Das entspricht einer Einsparung von 1.000.000 DKK! 

Für die Gebäudemanager von Hjørring ist die Prioritätensetzung das wichtigste Merkmal.

Dank der Analyse der riesigen Datenmengen durch Ento und der Erstellung einer umfassenden Übersicht in Form einer Prioritätenliste können die Energiemanager von Hjørring schnell erkennen, wo ihre Maßnahmen die größten Auswirkungen haben werden. Und welche Maßnahmen letztendlich den größten Wert in Form von reduziertem Verbrauch und Emissionen schaffen werden.

"Bevor wir Ento einsetzten, hatten wir kein Tool zur Priorisierung - das ist hier das Schlüsselwort. Mit Ento können wir Gebäude priorisieren, die entweder einen sehr hohen oder einen deutlich erhöhten Verbrauch haben", sagt Anders Binderslev Rask.

Neben den Energieverbrauchsdaten berücksichtigt das System von Ento automatisch eine Vielzahl von externen Variablen, wie z. B. Wetterdaten. Durch die Kombination mit dem Verbrauchsprofil "verstehen" die Algorithmen hinter der Plattform automatisch die Energieleistung des einzelnen Gebäudes - und erkennen so Anomalien und Veränderungen, die Maßnahmen erfordern. Eine manuelle Konfiguration und Pflege von Alarmen ist daher nicht erforderlich.

Ein weiterer großer Vorteil ist laut Anders Binderslev Rask die Tatsache, dass die Suche nach der Ursache eines Problems viel einfacher geworden ist, seit der Energieberater von Ento dem Team zur Seite steht. Die Grundlast- und Spitzenwertanalyse macht es einfacher, das Problem in einem Gebäude zu ermitteln.

"Wenn der Verbrauch im Kantinengebäude Spitzenwerte erreicht, ruft mein Team an und fragt, ob sie den Keramikofen am Freitag ausgeschaltet haben oder ob er das ganze Wochenende über gelaufen ist".

Anders Bindslev Rask
Bauberater, Kommune Hjørring

Der Energieberater von Ento unterstützt ein Team von Energieexperten. 

Zur Umsetzung von Energieoptimierungsmaßnahmen stützt sich die Gemeinde Hjørring auf ein internes Team von Energieexperten. In ihrer wöchentlichen Sitzung prüft das Team die aktuelle Analyse der Gebäude durch Ento und die automatischen Alarme, die seit der letzten Sitzung aufgetreten sind. Sie wählen dann die Standorte aus, die sie als nächstes verbessern wollen. Bei einigen Gebäuden hat Ento überraschende Verbrauchsmuster aufgedeckt, die die Energiemanager dann mit ihrem Wissen über die Physik und Thermodynamik des Gebäudes zu erklären versuchten.

"Selbst wenn Sie nicht über diese Art von Fachwissen verfügen, können Sie mit Ento schnell herausfinden, ob ein Problem jetzt oder bei der nächsten Renovierung des Gebäudes angegangen werden muss", sagt Bindslev Rask.

Ein strukturierterer Ansatz für die Nutzung von Gebäudedaten.

Das Team aus Gebäudemanagern und Energieexperten von Hjørring hat einen bewährten Ansatz zur Optimierung des Energieverbrauchs ihrer Gebäude. Zunächst schaut sich das Team die installierten Zähler und Zählerstände an sowie wo und wie viele Zähler vorhanden sind. Selbst in einer gut geführten Kommune können die Daten unvollständig sein, so dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass alle Daten vorhanden sind, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

Das Team aus Gebäudemanagern und Energieexperten von Hjørring hat einen bewährten Ansatz zur Optimierung des Energieverbrauchs ihrer Gebäude. Zunächst schaut sich das Team die installierten Zähler und Zählerstände an sowie wo und wie viele Zähler es gibt. Selbst in einer gut geführten Kommune können die Daten unvollständig sein, so dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass alle Daten vorhanden sind, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

Anschließend vergleicht das Team die Nutzungsmuster und das Verhalten mit den Daten, um zu sehen, ob sie übereinstimmen. Erst danach entscheiden sie, ob sie Maßnahmen ergreifen oder Renovierungen einleiten. Ento hilft ihnen dabei, herauszufinden, welche Maßnahmen die größte Wirkung haben werden.

Wie Hjørring die Mitarbeiter der Kommune dazu brachte, seine Mission zu unterstützen.

Viele kleine Maßnahmen können sich summieren und eine beträchtliche Wirkung entfalten. Daher haben sich die Energiemanager mit der IT-Abteilung der Stadtverwaltung zusammengetan, um eine Anwendung zu entwickeln, mit der die im Vergleich zum Vorjahr eingesparte Energiemenge angezeigt werden kann - für alle sichtbar auf Bildschirmen in den Gebäuden. Auf diese Weise werden die Mitarbeiter der Stadt nicht nur daran erinnert, dass ihr Verhalten einen Einfluss auf den Gesamtenergieverbrauch hat, sondern sie können sich auch als Teil der Mission von Hjørring fühlen, klimafreundlicher zu werden.

"Für mich ist ein durch Verhalten eingespartes Kilowatt genauso gut wie ein durch eine technische Lösung eingespartes".

Anders Bindslev Rask
Bauberater, Kommune Hjørring

Senkung des Energieverbrauchs in einer Zentralküche. 

Eine der aktuellen Aufgaben des Teams ist die Optimierung des Energieverbrauchs in einer der zentralen Küchen der Gemeinde. Die Küche hat ein immenses Potenzial, das bedeutende Ergebnisse verspricht. In einem ersten Schritt ließ Ole Magnussen, der für das Projekt verantwortlich ist, 166 56-Watt-Lampen durch 20-Watt-Leuchtstoffröhren ersetzen. Eine Maßnahme, mit der die Gemeinde schätzungsweise 18 MWh oder 45 000 DKK jährlich einsparen kann. Außerdem sind die Ventilatoren in der Küche jetzt mit Elektromotoren ausgestattet, deren Geschwindigkeit reguliert werden kann, was zu einer jährlichen Einsparung von 50 MWh führen soll.

Ein wesentliches Merkmal der Ento-Plattform ist, dass die Auswirkungen solcher Investitionen einfach berechnet und im System überprüft werden können - wobei externe Variablen automatisch berücksichtigt werden. So kann das Energieteam überprüfen, ob die Energiesparmaßnahmen den gewünschten Effekt hatten und ob es sinnvoll ist, ähnliche Modernisierungen in anderen Gebäuden durchzuführen. Außerdem können die Nachweise für die interne und externe Berichterstattung genutzt werden.

Nach nur wenigen Monaten und zwei Aktionen im Rahmen des Optimierungsprojekts sind weitere Einsparungen zu erwarten, wenn weitere Maßnahmen umgesetzt werden.

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